Bonpflicht umgehen ## Diese Apps wollen unnötige Kassenbons vermeiden

Die Bonpflicht nervt nicht nur Umweltaktivisten. Seit zum Jahreswechsel das neue Kassengesetz in Kraft getreten ist, gibt es kaum jemanden, den die unnötig ausgedruckten Kassenzettel nicht nerven.

Mittlerweile gibt es jedoch viele Unternehmen, die Alternativen zum gedruckten Kassenbon liefern. Was taugen sie und könnt ihr sie direkt nutzen? Wir klären auf.

Bonpflicht – das Gesetz hinter den Papierbergen

Gehört ihr auch zu denjenigen, die sich fragen, was der Kassenbon fürs Brötchen auf dem Weg zur Arbeit soll? So wie euch geht es seit der Einführung der Bonpflicht Millionen von Bürgern. Viele fragen sich, welchen Zweck die Bonpflicht hat und wie sie der Steuerhinterziehung entgegen wirken soll.

Aber vielleicht ist der Grund für die Bonpflicht gar nicht so sinnfrei. Denn denkt man an Eisdielen oder den Weihnachtsmarkt, ist der Gedanke gar nicht so abwegig, dass nicht jeder eingenommene Euro durch die Ladenkasse wandert. Auch Registrierkassen bieten aktuell viele Möglichkeiten zur Manipulation. Doch es muss nicht alles gebongt werden: Kleinstbetriebe, die keine elektronische Kasse nutzen, sind ausgenommen.

Der Kassenbon, den ihr erhaltet, beinhaltet eindeutige Nummern und wird euch quasi als Beweis ausgedruckt, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Überdies ist die TSE (eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung) ab Oktober 2020 verpflichtend. Unangemeldete Kontrollen durch Finanzbeamte sind jederzeit erlaubt.

Das Bild zeigt einen zerknüddelten Kassenbon, ein Sinnbild der Bonpflicht. Bild: Unsplash/Michael Walter

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