Urheberrechtsverletzungen, Identitätsdiebstahl, Internetbetrug, Cybermobbing – die Liste der Straftaten im Internet ist lang. Und keine dieser Erscheinungsformen von Internetkriminalität ist ein Kavaliersdelikt. Mehr als jeder zweite Nutzer war 2019 Opfer von Internetkriminalität. Dennoch wird in einigen Bereichen kaum auf Sicherheit geachtet.
Bei uns erfahrt ihr alles zu den Hintergründen und wie ihr euch schützen könnt.
Otto-Normal-Verbraucher im Visier der Internetkriminellen
Die schöne neue Welt im Internet vereinfacht uns den Alltag gehörig. Wir können jederzeit sorglos online shoppen, Fotos verschicken, rund um den Erdball chatten oder Waschmittel mit einem Klick nachbestellen. Dabei vergessen wir schnell, dass diese Möglichkeiten auch für Kriminelle ein Paradies sind. Der Gedanke, dass ihr als Otto-Normal-Verbraucher für Hacker uninteressant seid, ist trügerisch.
Tatsächlich handelt es sich bei diesem Gedanken um einen Trugschluss, der schon fast an Fahrlässigkeit grenzt. Gerade die vermeintlichen Otto-Normal-Verbraucher – also jeder von uns – sind bei Kriminellen beliebt. Natürlich ist das Bankkonto am interessantesten. Egal wie viel Geld darauf verfügbar ist – es ist in jedem Fall mehr, als die Kriminellen vorher hatten und es bereichert sie.
Außerdem lassen sich eure persönlichen Daten gewinnbringend weiterverkaufen. Dritte nutzen diese Daten beispielsweise für Internetbetrug oder unerlaubte Werbezwecke. Und schließlich können sich die Hacker durch Social Engineering Zugang zum Arbeitgeber des Otto-Normal-Verbrauchers verschaffen und dort einen noch fataleren Schaden anrichten.

