Der Coronavirus beschäftigt derzeit die ganze Welt. Tagtäglich berichten Medien über die Ausbreitung des Virus, Reisende unter Quarantäne und aktuelle Zahlen zu Infizierten. Das große Interesse und die Panik vor einer Ansteckung machen sich zu allem Überfluss jetzt auch Cyberkriminelle zu nutze.
Derzeit sind eine als Datei getarnte Malware sowie eine Phishing-Welle in Umlauf.
Der Coronavirus hat nun auch Hacker „inspiriert“.
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Coronavirus – Angst vor Epidemie als Köder
Man kann tatsächlich immer wieder nur darüber staunen, auf welche Ideen Kriminelle so kommen. Generell ist natürlich so ziemlich jedem klar, dass Hacker per se keine netten Menschen sind und das Ausnutzen von der „Schwachstelle Mensch“ von hoher Relevanz für den eigenen Erfolg ist. Aber die Sorge vor einer weltweiten Epidemie als Aufhänger für Phishing und die Verteilung von Malware zu nutzen, ist mehr als pietätlos.
Das große gesellschaftliche Interesse der Gesellschaft an Neuigkeiten zur Entwicklung des Coronavirus dient aktuell als Köder für gleich zwei Attacken gegen ahnungslose Nutzer. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es dabei nicht bleiben. Dadurch, dass die Zahl der Infizierten und Opfer (73.335 Fälle weltweit (davon 16 in Deutschland) und 1.873 Verstorbenen, Stand 16.02.2020) täglich steigt, wird das Thema wohl noch eine ganze Weile präsent sein.
