Für deutsche Unternehmen ist der Schaden durch Cyberkriminalität enorm. Dabei finden die Saboteure und Datendiebe online immer neue Wege, wie sie Unternehmen angreifen und wertvolle Daten erbeuten können. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu schützen, hat Bitkom fünf goldene Regeln zum Umgang mit Cyberkriminalität aufgestellt.
Wir fassen die Regeln für Sie zusammen und erläutern die Zusammenhänge.
Cyberkriminalität bedroht Arbeitsplätze in Unternehmen aller Größen. Bild: Pixabay/StartupStockPhotos
Cyberkriminalität und Digitalisierung
Social Media, Messenger-Dienste, Home-Office, vernetzte Autos – das Internet ist aus dem privaten wie beruflichen Umfeld nicht mehr wegzudenken. Deshalb gehört die Digitalisierung zu den wichtigsten Themen in der Gesellschaft. Sie revolutioniert Arbeitsprozesse und Kommunikationsmöglichkeiten, bietet neue Entwicklungschancen und vereinfacht den Alltag in vielerlei Hinsicht.
Gleichzeitig bietet die Digitalisierung auch für Kriminelle neue Möglichkeiten. Für deutsche Unternehmen erreichte der Gesamtschaden 2019 eine Rekordhöhe von 102,9 Milliarden Euro. Das geht aus einer Studie von Bitkom (Bundesverband Informationstechnologie, Telekommunikation und neue Medien e.V.) hervor. Mit anderen Worten: Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird durch Cyberkriminalität so stark bedroht wie nie zuvor.
Die Ziele der Cyberattacken sind politischer und wirtschaftlicher Natur. Durch Datendiebstahl und Sabotage sollen Defizite aufgeholt und Wettbewerbsvorteile erreicht werden. Denn: Deutsche Produkte stehen weltweit für Hochwertigkeit und Zuverlässigkeit. Das macht deutsche Unternehmen zu einem so beliebten Ziel für Cyberkriminelle.
